Deutscher Vizemeister
„Magie mit Vortrag“
Andreas Axmann ist professioneller Entertainer und als solcher mehrfach international preisgekrönt. Seit über 30 Jahren sorgt er für einen Auftritt, der garantiert ankommt. Mit der Erfindung des iPads war Andreas Axmann der erste Deutsche, der damit auf der Bühne gezaubert hat. Die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz interessieren ihn schon immer auch privat.
Ungewöhnlich, unerklärlich, unvergesslich!
Andreas Axmann wurde 1985 im Bayerischen Wald geboren. Angefangen hat alles ganz klassisch: mit dem obligatorischen Zauberkasten zu Weihnachten, den ihm eine Tante schenkte. Zum Glück gab es in der Nähe einen Zauberladen, der Materialien und Kurse für den Nachwuchs anbot. Mit 7 Jahren stand er zum ersten Mal auf einer großen Bühne. Weitere Unterstützung gab es vom Deutschen Zauberverein „Magischer Zirkel“, der ihn 2002 aufgenommen hat. So lag es auf der Hand, dass er sein Können bald öffentlich präsentierte. Es folgten einige internationale Auszeichnungen und Engagements im Fernsehen und bei Firmenveranstaltungen. Andreas Axmann kam 2004 nach Berlin, um sein Studium der Theater- und Veranstaltungstechnik zu beginnen, welches er 2008 mit einer Diplomarbeit zum Thema „Zaubertheater“ abgeschlossen hat. Seitdem ist die Zauberkunst sein Hauptberuf. 2010 hat sich Andreas Axmann als erster deutscher iPad-Zauberer auf das Gebiet „digitale Zauberkunst“ spezialisiert.
2011 wurde der Media-Magier Deutscher Vizemeister in der Sparte „Magie mit Vortrag“ und durfte an den Weltmeisterschaften der Zauberkunst teilnehmen. Außerdem wurde er in diesem Jahr zum ersten Mal mit seiner iPad-Zauberei in Las Vegas engagiert. Andreas Axmann feierte 2012 sein 20-jähriges Bühnenjubiläum. Seit 2014 unterhält er mit seinem einzigartigen Konzept „Show-Vortrag“ Teilnehmer auf Tagungen und Kongressen zum Thema Digitalisierung. 2019 kommt das Thema „Künstliche Intelligenz“ hinzu, das die Art seiner Magie wieder komplett verändert. In seiner Online-Show ab 2020 erschuf Andreas Axmann eine neue Sparte, indem er seine digitalen Effekte mit virtuellen Videotricks live kombiniert. Seit 2022 widmet er sich dem digitalen Spezialgebiet „Mensch-Maschine-Interaktion“ und zaubert mit einem echten Roboter zum Thema Künstliche Intelligenz. Im Jahr 2024 kommen Effekte und Inhalte zum zukunftsweisenden Thema Extended-Reality-Brillen hinzu.
Wahrscheinlich ist dieses Tablet eines der einflussreichsten Computer aller Zeiten. Unsere Kinder wachsen wie selbstverständlich damit auf. Es ist noch gar nicht so alt, dennoch bestimmt es von vielen Menschen schon das alltägliche Verhalten. Steve Jobs präsentierte 2010 in San Francisco das iPad der ersten Generation. Noch bevor es in Deutschland auf dem Markt kam, übte das iPad auf Andreas Axmann eine große Faszination aus. Sobald es machbar war, gab auch er seine Bestellung ab. Im Mai 2010 war es dann soweit – Deutschland sowie Andreas Axmann kamen zu dem heißbegehrten Tablet – dem iPad.
Und wenn ein echter Magier solch ein Gerät in die Hände bekommt, sprühen sofort die Ideen.
Mit 6 Jahren bekam er einen Zauberkasten. Seither verzaubert Andreas regelmäßig sein Umfeld. Er gehört mit seinen 30 Jahren zu den „Digital Natives“ (so nennt man die Generation, die mit digitalen Technologien, wie Internet, Mobiltelefonen usw. aufwachsen). Wir, die Digital Immigrants, müssen uns im Erwachsenenalter erst mit diesen Technologien anfreunden.
Somit ist der Umgang mit der neuesten Technik nichts Ungewöhnliches und gehört zur Selbstverständlichkeit für Andreas. „Die ersten Auftritte mit dem iPad waren komisch“, erzählt er. „Das Publikum war so ruhig, ich fragte mich, was ist nur los? Bis ich dahinter kam. Es war Staunen – das hört man einfach nicht. Die Menschen waren erstaunt, da sie nicht mehr unterscheiden konnten was real und was programmiert ist – wie durch Zauberei verschmolz alles.“
Man sollte meinen, das digitale Zeitalter bringt eine neue Generation Zauberer hervor. Doch Fakt ist, bis heute gibt es weltweit nur eine Handvoll, die sich des Utensils iPad bedienen. Andreas zaubert Gegenstände aus dem Display, lässt Wasser auslaufen, kann Dinge hineinstecken oder herausnehmen und noch vieles mehr. Hier erkennt man den Spaß, den er mit dieser Technik hat und die gigantischen Möglichkeiten.
Andreas erzählt mir, dass er so lange vor dem Spiegel steht und Effekte ausprobiert, bis sie klappen. Es gibt Tricks, die mehrere Monate Arbeit erfordern bis sie ausgereift sind. „Für so einen digitalen Löffeltrick gehen beim Probieren zunächst Unmengen von Löffel drauf. Oder manches Mal schmeiße ich so lange unterschiedliche Deko-Eier in mein iPad, um das richtige zu finden (lacht).“ Natürlich möchte ich wissen, wie er auf die vielen Ideen kommt. „Ich mache auf der Bühne als Zauberkünstler nichts anderes als die Realität auf kreative Weise darstellen. Ich tüftel so lange, schreibe Ideen auf bis ich etwas gefunden habe, das aussieht wie ein Zaubereffekt.“ Man muss schon sehr verspielt sein und Spaß am Tüfteln haben für diesen Job. Andreas, der iPad-Magier scheint sein eigenes Ding zu machen und wie ich finde, ziemlich originell. In den Videos kann man das Verschmelzen von Realität und Technik sehr gut erkennen.
Er ist viel herumgekommen, er war u.a. in Las Vegas, China sowie auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs. Große Konzerne, sowie mittelständische Unternehmen engagieren ihn. Oftmals kündigen sie ihn als Redner zum Thema „Digitalisierung“ an und der Überraschungseffekt könnte nicht größer sein, wenn sich der Vortrag nach und nach als Unterhaltung entpuppt.
Andreas wohnt genau neben dem Renaissance-Theater in Berlin und lässt sich tagtäglich von seinem Umfeld inspirieren. Ein Studium der „Theatertechnik“ hat ihn vor 20 Jahren hier zu uns verschlagen. Ursprünglich kommt er aus Bayern, man kann jedoch schnell heraushören, dass er Berlin liebt.
Anita Tusch von „CLIQUE, das Magazin für den Süden Berlins“
„Magie mit Vortrag“
„Die meisten Magier in einer Zaubershow“
für die publikumswirksamste Darbietung beim Foire des Magiciens
beim internationalen Wettbewerb in China
beim Foire des Magiciens in Luxemburg
des Prix Juventa Magica in Berlin
beim Künstlerpreis der Internationalen Funkausstellung in Berlin
bei der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften