Ich verwende das XR (Extended Reality) Headset „Vision Pro“ von Apple auf magische Weise und habe damit eine neue Sparte der Zauberkunst kreiert. Ich kombiniere reale Effekte mit virtuellen Elementen. Dadurch wird aus digitaler jetzt virtuelle Zauberei. Dinge, die nur ich durch die Vision Pro wahrnehme, haben einen Einfluss auf die echte Welt. Die Zuschauer sehen auf einer Leinwand hinter mir live das, was ich in meinem Metaversum durch das Headset sehe. So kann sich z.B. eine Kerze mithilfe eines Feuerzeugs in einem Videoanruf für Außenstehende von selbst entzünden. Außerdem lese ich damit scheinbar die Gedanken meiner Zuschauer. Spatial Computing in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz wird in Zukunft ungeahnte Möglichkeiten z.B. im Bereich der Medizin und Bildung bieten.
Funktion der Apple Vision Pro
Wer das Headset aufhat, sieht zunächst die Realität. Allerdings von Kameras live aufgenommen und auf kleine Displays vor den Augen übertragen. Durch die leicht versetzten Bilder auf den beiden Displays entsteht automatisch ein dreidimensionaler Raum. Jetzt werden Apps wie auf einem anderen mobilen Gerät zwar flach angezeigt, allerdings im Raum schwebend und frei positionierbar. Man betritt also einen Computer. Mit speziell für die Apple Vision Pro ausgelegten Apps kann man sogar an komplett räumlichen Objekten arbeiten oder die Realität gegen eine virtuelle Umgebung eintauschen.
Gedanken aus meinem Show-Vortrag
Viele Innovationen sind spielerisch entstanden: die meisten erfolgreichen Internetunternehmer haben sich in ihrer Jungend für Computerspiele begeistert, haben Software gehackt und mit einem Bastler- und Pioniergeist das Internet in allen Facetten erforscht bevor sie auf geniale Ideen gekommen sind. Ein gutes Beispiel für Technologien, die wir im Moment eher belächeln, sind Mixed, Extended, Augmented und Virtual Reality, das Metaversum oder Spatial Computing mit der Vision Pro von Apple. Bisher werden Headsets für diese Anwendungen vor allem für Spiele genutzt und lassen einen im Alltag eher merkwürdig aussehen. Doch nur vor drei Jahrzehnten, als die ersten Computer Einzug in die Büros hielten, fragte man sich, ob man wirklich den ganzen Tag auf einem Schreibtischstuhl sitzend „in eine Kiste starren“ sollte. Wäre es, abgesehen von den dreidimensionalen Vorteilen, nicht auch viel gesünder, mit den Headsets zu stehen oder sich durch den Raum zu bewegen?